Die deutsche (Hoch-)Sprache als Eintrittskarte…

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...in die Chefetagen und die deutsche Nation überhaupt. Einige Bemerkungen zu den Fallstricken des gesunden Menschenverstandes. Von Siegfried Jäger, erschienen in DISS-Journal 22 (2011). Sich verständigen zu können, das ist eine feine Sache. EinwanderInnen die Hochsprache abzuverlangen und diesem Verlangen mit bestimmten Sanktionen Nachdruck zu verleihen, das ist aber eine ganz andere. Dann nämlich findet eine Verkettung von Gründen statt, die auf den ersten Blick nicht erkennen lässt, was mit der Forderung nach der Beherrschung der deutschen Sprache über den Zweck der Verständigung hinaus beabsichtigt ist.  Außer einigen Sprachwissenschaftlerinnen dürfte dies kaum jemandem bewusst sein. Dahinter steckt die immer noch vorherrschende Auffassung in Bildungsinstitutionen, Politik und Medien, dass die Beherrschung der deutschen Hochsprache die Voraussetzung dazu darstelle, Deutsche oder Deutscher zu werden, deutsch zu fühlen und zu denken – mithin erst zu einer…

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Kompetent Mehrsprachig

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Eine Rezension von Hacer Ucar. Erschienen in DISS-Journal 13 (2004) Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg ist der Erwerb sprachlicher Kompetenz im Deutschen. Für Kinder mit Migrationshintergrund ist daher eine möglichst frühe sprachliche Förderung besonders wichtig, um später nicht hinter den schulischen Anforderungen zurückzubleiben. Dabei wird die Familiensprache jedoch oftmals vernachlässigt, was den Erwerb von Sprachkompetenz im Deutschen erschwert. Dieses Buch bietet neben grundlegenden Überlegungen zum ein- und mehrsprachigen Spracherwerb handfeste methodische Konzepte zur Sprachförderung und interkulturellen Erziehung im Kindergarten. Erfreulich sind außerdem die zahlreichen Literaturhinweise und die kritischen Beiträge zu Mehrsprachigkeit und Kinderliteratur. Insbesondere für Erzieherinnen ein sehr interessantes Buch mit überzeugenden Ansätzen zur Sprachförderung. Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf (Hg.) Kompetent Mehrsprachig 2004 Frankfurt a.M.: Brandes und Apsel ISBN 3-86099-783-1 141 Seiten, 12,90 €

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Vielfalt ist unser Reichtum.

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Eine Rezension von Hacer Ucar. Erschienen in DISS-Journal 13 (2004) Nicht erst die PISA-Studie hat gezeigt, dass Kinder aus Einwandererfamilien Schwierigkeiten mit dem Bildungssystem haben. Signifikante Unterschiede in den Schulabschlüssen sowie die hohe Zahl von Sonderschulzuweisungen unterstreichen die Notwendigkeit neuer Konzepte zu einem anderen Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt. Das vorliegende Buch versucht, Möglichkeiten aufzuzeigen, sprachliche und kulturelle Vielfalt zum Wohl aller Schülerinnen zu nutzen. In den Beiträgen wird anschaulich das KOALA-Prinzip, das eine koordinierte zweisprachige Alphabetisierung vorsieht, sowie das an einer Hanauer Grundschule entwickelte BABYLON-Prinzip dargestellt, das sowohl im herkunftssprachlichen als auch im Regelunterricht angewendet wird, also auch deutschsprachige Schülerinnen einbezieht. Insgesamt finden sich in den zehn Beiträgen überzeugende und praxisnahe Ansätze zum sachgerechten Umgang mit Heterogenität im Unterricht. Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf (Hg.) Vielfalt ist unser Reichtum 2004…

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