Archive for: Foucault
Genealogie als Kritik
Eine Skizze für eine Erweiterung Kritischer Diskursanalyse Von Siegfried Jäger. Erschienen in DISS-Journal 32 (2016) Das Konzept der Genealogie stützt sich einmal auf Karl Marx und seinen Text „Der 28. Brumaire des Louis Napoleon“ (MEW 8, 115ff.). Dort heißt es gleich zu Beginn: „Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber […]
Diskurstheorie und Kritik
Von Nietzsches zu Foucaults Genealogie und zu Martin Saars „Genealogie als Kritik“, mit einem Blick auf die Folgen dieser philosophischen Spur für die Kritische Diskursanalyse Von Siegfried Jäger. Erschienen in DISS-Journal 28 (2014) Dass die Wahrheit nur von dieser Welt ist, macht nicht nur Michel Foucault Sorgen. Schließlich handelt es […]
„Metamorphosen des Kapitals“
Tino Heims grundlegende Arbeit zur Weiterentwicklung kritischer Gesellschaftstheorie. Eine Rezension von Wolfgang Kastrup und Helmut Kellershohn Erschienen in DISS-Journal 27 (2014) Tino Heims Dissertation (2011, TU Dresden) erschien 2013 unter dem Titel „Metamorphosen des Kapitals. Kapitalistische Vergesellschaftung und Perspektiven einer kritischen Sozialwissenschaft nach Marx, Foucault und Bourdieu“ im Transcript-Verlag. Es […]
Im Namen der Freiheit
Ein kurzer Essay zu Albert Camus, Friedrich Nietzsche, Michel Foucault und Co., einige Bemerkungen zum orthodoxen Marxismus sowie ein Seitenblick zu den Grünen von 2014. Von Siegfried Jäger. Erschienen in DISS-Journal 27 (2014) Ich fange an bei Albert Camus. 2013 erschien bei Knaus ein knapp 600 Seiten dickes Buch des […]
Schlechte Parrhesia
Der rechte Philosoph und die Wahrheit Ein kurze Betrachtung von Siegfried Jäger, veröffentlicht im DISS-Journal 26 (2013) Wagt es dagegen einer von den ‚Bürgern‘, also einer von denen, die ‚drin‘ sind, sich gegen die ‚Versammlung‘ zu stellen, indem er sie mit anderen Wahrheiten konfrontiert, endet er wie Eva Hermann oder […]
„Eine Theorie des kapitalistischen Staates muss die Metamorphosen ihres Gegenstandes kennen.“
Helmut Kellershohn erklärt, warum es sich lohnt, Poulantzas zu lesen. Erschienen in DISS-Journal 23 (2012), 33-34 Selten stoßen wir auf Bücher, deren Titel als diskrete Aufforderung verstanden werden soll, Autoren zu lesen oder, besser gesagt, neu zu lesen, die bereits tot sind. Bei längst verstorbenen Klassikern erscheint dies angebracht. Lire […]
Gezeichneter Geist
Eine Rezension von Torsten Bewernitz. Erschienen in DISS-Journal 23 (2012), 59-60 Wie zeichnet man eigentlich einen Foucaultschen Diskurs? Diese Frage hat sich dem Rezensenten unmittelbar gestellt, als er von dem Projekt einer „Philosophie für Einsteiger“ über das Werk Michel Foucaults hörte. Einen Diskurs zu malen, das sei vorweggeschickt, haben auch […]
Einblicke
Foucaultsche und sprachwissenschaftliche Diskursanalyse . Von Siegfried Jäger. Erschienen in DISS-Journal 19 (2010) Rainer Diaz-Bone, Sozialwissenschaftler und (auch) Anhänger einer sich auf Michel Foucault beziehenden Diskursanalyse, hat im Forum Qualitative Sozialforschung Band 11, No. 2, Art. 19 (2010) einen wunderbaren, hoch interessanten Review-Artikel zweier Sammelbande vorgelegt, in dem er sich […]
Diskurs und Kriminalität
Außergesetzliche Anwendungsregeln als diskursive Praktiken im Wechselverhältnis zwischen Kriminalisierungsdiskursen und Strafrechtsanwendung. Eine Rezension von Rolf van Raden. Erschienen in DISS-Journal 19 (2010) Wer über Kriminalität spricht, sollte über Prozesse der Kriminalisierung sprechen – diese konstruktivistische Perspektive machen kritische Kriminologinnen seit dem Ende der 1960er Jahre stark. Dabei stoßen sie nicht […]
Das Wahrheitsregime prekärer Verhältnisse
Von Niels Spilker. Erschienen in DISS-Journal 19 (2010) Ein viel diskutierter und aus meiner Sicht sinnvoller theoretischer Anknüpfungspunkt für die Analyse und die Kritik der gegenwärtigen Gesellschaft ist der Begriff der Gouvernementalität, wie ihn Foucault in seinen Arbeiten Ende der 1970er Jahre skizziert. (Vgl. Foucault 2004a+b) Foucault untersucht hier Machtbeziehungen […]