Zwischen Naturfetischismus und ökonomischem Konformismus

Die rechte Ökologie in der Zeitschrift „Die Kehre“ Von Tom Thümmler Gesellschaftliche Naturverhältnisse und rechte Ökologie Heutige Ökologie-Diskurse sind meist geprägt von der Idee, dass die Natur dem Menschen gegenüber steht und „der Mensch“ in seinem Handeln „das Natürliche“ verändert. Diesem Denken geht allerdings der Prozess der Entfremdung der Natur (vgl. Saitō 2016, 53) voraus. Mit der Konstitution der kapitalistischen Produktionsweise wandelt sich die vormals „abstrakte Identität des Menschen mit der Natur“, wie sie nach Marx in Agrargesellschaften noch vorherrschte, und die Natur wird „zu einem abstrakten, den Menschen äußerliches An-Sich“ (Schmidt 2016, 98 f.). Infolge dieses Prozesses wird die Natur nicht mehr als ein unabhängiges, über die Menschen herrschendes ‚Subjekt‘, sondern als ein grundsätzlich kontrollier- und nutzbares Objekt betrachtet. Praktisch nützlich gemacht wird die den Menschen äußerliche Natur ebenso wie die menschliche…

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