Archive for: Medien
„An allem sind die Ausländer schuld…“
Rechtspopulistische Kontinuitäten und Brüche aktueller Fremdheitsbilder Von Thomas Kunz. Erschienen in DISS-Journal 37 (2019)1 Der Analysegegenstand „(Re-)Präsentation von MigrantInnen in den Medien“ erscheint angesichts der zunehmend von völkisch-rassistischen Untertönen durchzogenen gesellschaftspolitischen Debatten hochaktuell. Andererseits ließe sich bezüglich dieses Gegenstandes kritisch einwenden, dass es ein altbekanntes Thema ist und die Bilder […]
Pegida und der Mainstream
Von Regina Wamper. Erschienen in DISS-Journal 32 (2016) Seit sich im Oktober 2014 die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) in Dresden versammelten, wird ihre politische Einordnung im mediopolitischen Diskurs kontrovers diskutiert. In Hinblick auf die gesellschaftliche Herausforderung, in kurzer Zeit mehrere hunderttausend geflüchtete Menschen in Deutschland aufzunehmen, […]
Ethnisierung von Straftaten
Diskursanalytische Betrachtung der Berichterstattung über Angriffe auf Synagogen Von Melanie Wieschalla, erschienen in DISS-Journal 30 (2015) Wie Zeit Online am 5.5.2015 vermeldete, ist 2014 die Zahl antisemitischer Straftaten mit 1.596 Fällen um 25 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Dabei richteten sich die Angriffe gezielt auf jüdische Gemeinden, darunter auch auf Synagogen […]
Jetzt kommen die Bilder aus Deutschland
Der Migrations- und Fluchtdiskurs in italienischen Medien Von Jörg Senf, erschienen in DISS-Journal 30 (2015) Über zweieinhalb Jahrzehnte waren es vornehmlich Bilder aus Italien, die den europäischen Mediendiskurs zum Thema Flüchtlinge speisten. Die kontinuierlich an die süditalienischen Küsten drängenden „vollen Boote“ – 1991 aus Albanien, später vor allem aus Nordafrika […]
Innen und Außen
Probleme des Münchener NSU-Prozesses im gesellschaftlichen Kontext Von Friedrich Burschel. Erschienen in DISS-Journal 28 (2014) In keinem anderen Verfahren ist die hermetische Abkapselung einer Gerichtsverhandlung so problematisch wie beim NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht in München: denn auch außerhalb des Gerichtssaals spielt der ganze NSU-Komplex eine gesellschaftlich immer noch wichtige Rolle […]
Eiertanz um den heißen Brei
Die Debatte um den Kulturbegriff in der Jungen Freiheit. Von Siegfried Jäger Erschienen in: Helmut Kellershohn (Hg.) 1994: Das Plagiat. Der völkische Nationalismus der Jungen Freiheit. Duisburg, S. 153-180. Einleitung In der Septemberausgabe der JF des Jahres 1992 erscheint ein grundlegender Artikel von Andreas Molau, in der JF für die […]
Spiel mir das Lied vom Tod
Biopolitik in der Bild-Zeitung. Von Siegfried Jäger. Erschienen in: Margret Jäger / Siegfried Jäger / Ina Ruth / Ernst Schulte-Holtey / Frank Wichert (Hg.) Biomacht und Medien. Wege in die Bio-Gesellschaft, Duisburg, 62-99 »Wer das Volk erreichen will, muß in Bild schreiben.« (Helmut Schmidt 1993)1 »Die Bildzeitung stülpt […] […]
Sprung nach links?
Zu den jüngsten Wendungen im FAZ-Feuilleton. Von Sebastian Friedrich. Erschienen in DISS-Journal 23 (2012), 35-37 Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), erklärte im Sommer 2011, er beginne zu glauben, dass die Linke recht hat. Drei Monate später feierte er ebenfalls im FAZ-Feuilleton ein Buch des Anarchisten David Graeber […]
„Das hat doch nichts mit uns zu tun!“
Die Anschläge in Norwegen in deutschsprachigen Medien. Von Ekaterina Jadtschenko, Marc Jacobsen und Regina Wamper. Erschienen in DISS-Journal 22 (2011). Zweifellos war die Berichterstattung über die Anschläge in Norwegen für die journalistische Zunft eine große Herausforderung. Der Druck, Nachrichten zu produzieren, wissen zu müssen, was warum passiert und das am […]
Kollektivsymboliken der Finanzkrise(n)
Interdiskurstheoretische Überlegungen. Von Rolf Parr. Erschienen in DISS-Journal 18 (2009) Wirtschaft als ‚wissensintensiver Sektor’ Gibt es einen Punkt, an dem Wirtschaftswissenschaftler, Interdiskursanalytiker und Wirtschaftssoziologen in der Bewertung der ‚großen’ Finanzkrise von 2008 zusammenfinden können? Wenn überhaupt, dann ist es wohl der, dass das Finanzwesen „nicht nur global organisiert“, sondern zudem […]