Das Strittige einer Wissensgesellschaft

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Von Klaus Gloy. Erschienen in DISS-Journal 17 (2008) Der Ausdruck Wissensgesellschaft stammt ursprünglich aus den Bereichen „Wissenssoziologie“ und „Analyse der Gesellschaftsformation“ und charakterisiert eine Epoche nach der Industriegesellschaft. Aber früh argwöhnten Kritiker, dass es sich bei diesem Ausdruck – nach einer „Risikogesellschaft“ und nach einer „Erlebnisgesellschaft“ – womöglich nur um eine neue schnelllebige Deutungsmode handelt, die schon bald wieder durch eine andere abgelöst sein wird. Und die prompte Übernahme dieser Bezeichnung in politischen Debatten und die Relevanz, die ihr v.a. im Bereich schulischer und universitärer Reform-Überlegungen zugeschrieben wurde, haben den Eindruck, dass es sich um ein wohlfeiles Schlagwort handelt, ebenfalls eher verstärkt als zerstreut. Allerdings: auch Schlagworte zeitigen gemäß dem Thomas-Theorem Wirkungen: if men define situations as real, they are real in their consequences. Und zu diesen Wirkungen zählt insbesondere, dass der Bildungsauftrag…

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