Intelligente Deeskalations-Strategie konkret

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Der aktuelle Fall Irak. Erschienen in DISS-Journal 11 (2003) (= Gemeinsames Sonderheft des DISS-Journals und der kultuRRevolution zum Irak-Krieg, Sommer 2003). Mit der »Initiative Intelligente Deeskalations-Strategie« (IIDS, s.u. im Anschluß) haben die Zeitschrift »kultuRRevolution« und das DISS seit vielen Jahren versucht, der Friedensbewegung ein langfristiges und strukturell gedachtes Konzept vorzuschlagen, daß zwischen einem pazifistischen Globalkonzept (der prinzipiellen Ablehnung aller Kriege) und den konkreten Einzelfällen, bei denen in der Öffentlichkeit immer wieder die Demagogie triumphiert, vermitteln kann. Es handelt sich um einen veränderbaren Diskussionsvorschlag. Bei jedem konkreten Eskalationskrieg der Supermacht mit oder ohne die G7/G8 hat es sich von neuem erwiesen, daß die Friedensbewegung enorm gestärkt werden könnte, wenn sie sich auf ein solches oder ähnliches Langzeitkonzept einigen könnte. Wir appellieren hiermit nochmals an alle, die sich angesprochen fühlen, die Initiative (ggf. durch Änderungs-…

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Krieg ohne Ende?

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Von Alfred Schobert. Erschienen in DISS-Journal 11 (2003) (= Gemeinsames Sonderheft des DISS-Journals und der kultuRRevolution zum Irak-Krieg). ((Der folgende Text stellt das Editorial des Sonderheftes dar, das Alfred Schobert für die Redaktion formuliert hat. Der Redaktion des Sonderheftes gehörten an: Iris Bünger-Tonks, Margarete Jäger, Siegfried Jäger, Jürgen Link, Alfred Schobert, Hans Uske. Es erschien im Sommer 2003.)) »Liebe Freunde, gestern haben wir Geschichte gemacht, ganz egal, was als nächstes geschehen wird. Gestern war der Erste Tag der ›Globalisierung von den Graswurzeln aufwärts‹, eine planetarische Friedensdemonstration, die erste in der Weltgeschichte. Was die Chemiekatastrophe von Bhopal, die Wasserstoffbombe und die Exxon-Öl-Verseuchung möglich machte, macht auch eine weltweite Gemeinschaft möglich. Es ist an uns zu wählen, auf welcher Seite wir stehen.« So kommentierte Rabbi Arthur Waskow, Direktor des Shalom Centers (Philadelphia), die Demonstrationen vom…

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Der Irak-Krieg in japanischen Karikaturen

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Analyse von Karikaturen aus japanischen Zeitungen. Von Reinold Ophüls-Kashima. Erschienen in DISS-Journal 11 (2003) (= Gemeinsames Sonderheft des DISS-Journals und der kultuRRevolution zum Irak-Krieg). Der Eindruck eines Déjà-vu-Erlebnisses drängt sich auf, oder wenigstens der einer Fortsetzung, eines zweiten Teils: schon für die Ausgabe Nr. 25 der kRR (Juli 1991) habe ich die Karikaturen der japanischen Tageszeitung Asahi analysiert, um den »Ölkrieg in der Asahi« zu beschreiben. Wie damals gab es nun in den Wintermonaten der Jahre 2002/2003 einen Count Down, und wie damals begann der Krieg im Frühling, um nur kurze Zeit zu dauern und von anderen Nachrichten abgelöst zu werden. Die Folgen des Irak- Krieges werden diesmal ebenfalls lange zu spüren sein, was vorherzusagen keiner besonderen prophetischen Gaben bedarf. Die japanische Regierung hat sich, relativ spät, zu einer öffentlichen Unterstützung dieses Krieges…

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George W. Bushs Krieg gegen den Irak

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Von Hajo Schmidt. Erschienen in DISS-Journal 10 (2002) „The Sniper“ – Heckenschützen – heißen die US-Medien den Massenmörder, der im Großraum Washington, D. C. aus sicherer Distanz anscheinend willkürlich ausgewählte Menschen erschießt. Macht die sich in diesem blutigen Treiben offenbarende Anmaßung, den Herrn über Leben und Tod, Gott also zu spielen, den Beobachter auch fassungslos, so situiert sie den Sniper keineswegs im Nirgendwo der sozialen Realität. Ort und Zeitpunkt des Geschehens indizieren einen größeren Zusammenhang, dem man sich in Zeiten eines weltweiten Counter-Terrorismus schwer nur entziehen kann. „George Bush hat für seinen Krieg gegen den Terrorismus“, klagte Ex-US-General Attorney Ramsey Clark öffentlich, „das Recht behauptet, jedes beliebige Land, jede Organisation oder Person zuerst, ohne Warnung und nach seinem eigenen Ermessen anzugreifen.“ In der Tat beseitigt der mittlerweile zur Bush-Doktrin geronnene Anspruch, zwecks Selbstverteidigung…

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