Eigene Sichtweisen hinterfragen

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Ergebnisse und Schlussfolgerungen einer Diskursanalyse zur Migration aus Südosteuropa in lokalen Duisburger Medien Von Iris Tonks und Margarete Jäger. Erschienen in DISS-Journal 29 (2015) Im Auftrag der Open Society Foundations (OSF) wurde im DISS im Frühjahr eine Diskursanalyse Einwanderungsdiskurs in lokalen Medien erstellt. Im Mittelpunkt stand dabei die Berichterstattung um die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni 2014. ((Die Studie wurde erstellt von Iris Tonks, Zakaria Rahmani, Margarete Jäger, Maren Voetsch und Pia Götzen.)) Berücksichtigt wurden die Duisburger Lokalteile der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und der Rheinischen Post (RP), sowie die des Stadtpanoramas und des Wochenanzeigers. Die Ergebnisse wurden am 26. März 2015 in einem Workshop vorgestellt und mit Vertreter_innen der Stadtverwaltung und zivilgesellschaftlicher Organisationen im Hinblick auf mögliche Perspektivwechsel diskutiert. Leider ist es –…

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„Renitenz wird belohnt“

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Wie sich Westpol zum Sprachrohr des institutionellen Rassismus macht. Von Thomas Müller. Erschienen in DISS-Journal 8 (2001). Wurde in der Vergangenheit öffentlich über eine Veschärfung des Asylregimes nachgedacht, so blieb ein Punkt selbst in hochgradig rassistisch aufgeladenen Beiträgen ausgeklammert: daß Abschiebung zwar längst nicht in allen Fällen, sehr wohl aber in letzter Konsequenz den Tod des Betroffenen zur Folge haben kann, und mehr noch, daß es Fälle geben könne, in denen der Tod nicht erst im Zielland, sondern bereits im Vollzug der Abschiebung eintritt. Die Ereignisse im Zuge der verschärften Asyl- und Abschiebungspolitik seit 1993 haben diesen Punkt gelegentlich zu öffentlichem Bewußtsein gebracht. Wenn auch die zahlreichen Selbstmorde aus Angst vor der Abschiebung meist nur in der antirassistischen Presse thematisiert wurden, so sorgte der Tod eines Sudanesen infolge der gewaltsamen Ruhigstellung durch den…

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Gewalt in den Medien am Beispiel von Rassismus und Rechtsextremismus

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Siegfried Jäger untersucht, wieweit die Medienberichterstattung zur Welle rassistischer Gewalt beigetragen hat. Vortragsmanuskript aus dem Jahr 1994. Vorbemerkung Brandanschläge auf Einwanderer und Flüchtlinge und andere von der sogenannten deutschen Normalität abweichende Menschen häufen sich seit Mitte der 80er Jahre. Sie bilden eine seit Jahren ununterbrochene Kette, der sich erst in den letzten Wochen die Anschläge von Bielefeld, Zaithain (Sachsen) und Eberswalde sowie die Vorfälle in Magdeburg und Halle hinzugefügt haben. Die Frage danach, wo die Ursachen für diese viel zu spät wahrgenommene Eskalation der Gewalt liegen, beschäftigt erst seit den Anschlägen von Hünxe, Hoyerswerda, Rostock, Mölln und Solingen die Republik - und leider erst, seitdem es Tote und Schwerverletzte in großer Zahl und in immer dichter werdender Folge gegeben hat. Dabei war schon 1988 ein schwerer Anschlag mit drei toten Türken und einem toten…

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