Michel Foucault

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Eine Buchbesprechung von Jens Zimmermann. Erschienen in DISS-Journal 17 (2008) An Einführungen in das Foucault’sche Denken mangelt es wahrlich nicht. Umso mehr sticht daher das Buch von Reiner Keller heraus. Neben einer soliden und gut lesbaren Darlegung der Schriften von Michel Foucault, schlägt Keller einen innovativen Pfad ein: Foucault wird von ihm als „Klassiker der Wissenssoziologie“ gelesen. Zwar wird Michel Foucault nicht als Wissenssoziologe par excellence, sondern als kritischer Stichwortgeber gedeutet, der mit seinem Denken ein bisher nicht realisiertes Potenzial für diese Bindestrich-Soziologie bereitgestellt habe. Dieses Programm ziele „auf die Erschütterungen heutiger Selbstverständlichkeiten und Gewissheiten des gesellschaftlichen Wissens und Handelns.“ In der Werkzeugkiste sind dabei u.a. die Denkfiguren des Diskurses und des Dispositivs, die neue wissenssoziologische Einsichten ermöglichen könnten. Reiner Keller positioniert Michel Foucault in seiner Einführung neben den „Klassikern der Wissenssoziologie“ wie…

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