15 M: Year Zero

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Der folgende Text erschien unter dem Titel "15M, año cero" in der Septembernummer der spanischen Monatsschrift Revista de Occidente ((Nr. 364, 2011, 121-124.)) (gegr. 1923), die von der Fundación Ortega y Gasset herausgegeben wird. Die beiden Autoren sind Mitglieder der Fakultät für Medienwissenschaften der Complutense Universität Madrid und der Studiengruppe für die Semiotik der Kultur (GESC). Der Begriff 15M verweist auf den 15. Mai 2011, den Tag, an dem es auf der Puerta del Solin Madrid zu einer ersten Großdemonstration des sozialen Protestes in Spanien und zur Gründung eines Zeltlagers kam. Die Übersetzung ins Englische besorgte Guadalupe Moreno (Redaktion: Jobst Paul). Die Autoren haben die Übersetzung autorisiert. By Jorge Lozano and Marcello Serra ((Jorge Lozano Hernandez lehrt Informationswissenschaften und Marcello Serra arbeitet im Bereich der Medienwissenschaften.)) In the Puerta del Sol of Madrid, to the seat of government Autonomous Region, a plaque marks the km 0, the…

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Spanien: Die Rechte nutzt die Unzufriedenheit über die Soziale Ungerechtigkeit aus

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Von Xavier Giró, erschienen in DISS-Journal 22 (2011). Mehr als die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit steht in Spanien die Empörung über soziale Ungerechtigkeit auf der Tagesordnung. Dennoch wird die Rechte - Partido Popular (PP) - gemäß aller Vorhersagen bei den Wahlen am 20. November triumphieren. Die PSOE, seit 2004 an der Regierung, wird aller Voraussicht nach ihr niedrigstes Wahlergebnis seit 1977 davontragen. Die Frage ist, warum? Erstens, es gibt Gründe wütend zu werden: Die Unzufriedenheit über die von der Regierung Zapatero gemachten sozialen Einschnitte – vor allem im Bereich der Pensionen und Gehälter – die auf einen nur geringen Widerstand von Seiten der großen Gewerkschaften stießen, nimmt mit jedem Tag zu.  Als wenn dies noch nicht genug wäre, kommen zusätzliche Kürzungen im Finanzhaushalt der Autonomen Regierungen hinzu, vor allem in Katalonien mit seiner…

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„NO a Bolonia!“

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Wie Studenten in Spanien die Reform verhindern wollen. Von Alexander Wolf. Erschienen in DISS-Journal 18 (2009) Jeden Morgen nach dem Aufstehen wird Luis daran erinnert, wofür er kämpft. Der Betonklotz, in dessen Innern er sein Zelt aufgeschlagen hat, ist die Fakultät für Journalistik der öffentlichen Universität Complutense, der größten Uni Madrids. Fast jeder Zentimeter in dem gewaltigen Gebäude strotzt vor revolutionären Sprüchen. „Gegen die Privatisierung der Universitäten!“ heißt es da in blutroten Lettern, oder „Bologna ist der Tod der freien Bildung“. In einem Seminarraum neben dem kleinen Protestcamp im Foyer der Fakultät widmen sich einige Studierende gerade den Grundlagen des europäischen Mediensystems. Als zwei Protestler mit Schlabberhosen eintreten, um noch einmal an den großen Streik in der nächsten Woche zu erinnern, sagt die Professorin: „Hört gut zu, das hier ist wichtig! Vielleicht nicht…

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Media and Migrants.

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A Critical Analysis of Spanish and Irish Discourses on Immigration. Rezension von Ivan Gololobov ((Übersetzung: Iris Tonks)). Erschienen in DISS-Journal 13 (2004) Wenn man ein Buch mit dem Titel “Media and Migrants” sieht, kann einem in den Sinn kommen: ‘Nicht schon wieder! Was kann schon Neues zu diesem Thema geschrieben werden, wo es doch schon soviel dazu gibt.’ Wie dem auch sei – das Buch von Fernando Prieto Ramos wird jeden, der es öffnet, angenehm überraschen. Das erste, was erwähnt werden soll, ist das gut durchdachte System einer Kodifizierung von Medientexten, dargelegt auf den Seiten 29-32. Dieses System kann man nutzen, wenn man Mediendiskurse durch einen kombinierten methodologischen Ansatz qualitativer Diskurs- und quantitativer Inhaltsanalyse untersuchen möchte. Die Einführung der Problemstellung – Migrantinnen in relativ „jungen“ Einwanderungsländern wie Spanien und Irland (S. 45-66) ist…

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Spanien im Irak-Krieg

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Die Regierung mit dem Rücken zur öffentlichen Meinung. Von Xavier Giró. Erschienen in DISS-Journal 11 (2003) (= Gemeinsames Sonderheft des DISS-Journals und der kultuRRevolution zum Irak-Krieg). Auch in Spanien fragt sich fast jeder, warum José María Aznar, der Ministerpräsident, im Irakkonflikt bedingungslos an der Seite von George W. Bush steht, während mehr als 90% der Bevölkerung dagegen sind. Was hofft er dadurch zu gewinnen? Was riskiert seine Partei Partido Popular (PP)? Und schließlich – wie ist es möglich, dass eine Partei, die eine absolute parlamentarische Mehrheit besitzt, sich so weit von der öffentlichen Meinung entfernt hat? Die Positionierung der spanischen Regierung anlässlich des Krieges im Irak ist die letzte Entwicklung in einer Reihe von Entscheidungen, die die Bevölkerung allmählich von ihrer Regierung entfernt hat. Die Politik im Baskenland, der neue Nationale Hydrologische Plan,…

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Politische Interventionen

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Medien-Diskursanalyse als präventives Instrument des Konfliktmanagements in Katalonien. Von Xavier Giró. ((Dr. Xavier Giró ist Journalist und Dozent an der Universitat Autònoma de Barcelona. Im Winter-Semester 2001-2002 verbringt er einen Forschungsaufenthalt über Medien und Immigration im DISS mit einem Stipendium des Spanischen Erziehungsministeriums. Für seine Doktorarbeit ”Analisi Crítica del Discurs sobre nacionalisme i identitat en els editorials de la premsa diària a Catalunya (1977-1996)” wurde er vergangenes Jahr mit dem Forschungspreis des Rats für audiovisuelle Medien der Generalitat de Catalunya ausgezeichnet. In Barcelona leitet er einen Postgraduierten-Kurs über "Die Kommunikation der Konflikte und des Friedens”.)) Erschienen in DISS-Journal 9 (2001) Vom 23. Juni 2001 bis zum  26. Juni 2001 sollte in Barcelona ein internationales Gipfeltreffen der Weltbank stattfinden: Im Hinblick auf die zu erwartenden Proteste von Globalisierungsgegnern wurde eine wissenschaftliche Einrichtung ins Leben…

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