Im Dienst der neoliberalistischen Gouvernementalität

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Eine Rezension von Siegfried Jäger, veröffentlicht im DISS-Journal 26 (2013) Dieses Buch, eine Dissertation an der Universität Basel, will viel und erreicht auch viel. Es ist – auf den ersten Blick - eine Wissenschaftskritik, die sich die gesamte Soziologie zum Gegenstand macht und zudem die aktuelle neoliberale Sozialpolitik und ihre politische Rhetorik. Aktuelle Soziologie ist demnach in Wirklichkeit nur para, das heißt: sie liegt völlig daneben, verfehlt ihren Gegenstand: die moderne Gesellschaft. Sie stützt sich dabei auf einige Erzväter, die nichts anderes sind als Gesundbeter des Denksystems des Neoliberalismus und sich vor jeglicher Kritik des Kapitalismus drücken. ((Mayerhauser orientiert sich mit dem Begriff des Liberalistischen an Adorno, Minima Moralia, um das missverständliche „liberal“ zu dekonstruieren.)) Sie sind daher auch Neoliberalisten, die - grob gesagt – nichts anderes im Sinn haben, als den Kapitalismus…

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