Antiziganistische Zustände: Das Beispiel Duisburg

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Von Michael Lausberg. Erschienen in DISS-Journal 24 (2012) Seit der Einwanderung von südosteuropäischen Roma nach Duisburg ist ein Klima der Ablehnung entstanden. Antiziganistische Stereotypen sind offenbar nicht nur in weiten Teilen der Bevölkerung präsent, sondern auch in der lokalen Presselandschaft. Am DISS hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Geschehen in Duisburg-Hochfeld und Duisburg-Bergheim dokumentieren und analysieren wird. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums haben von Juni bis Ende September 2012 zusätzlich rund 2,500 Einwandererinnen und Einwanderer aus Serbien und Mazedonien in der Bundesrepublik Asyl beantragt, überwiegend Sinti und Roma. Innenminister Friedrich beorderte daraufhin 60 zusätzliche BeamtInnen zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg, um die Anträge, die seinen Angaben zufolge praktisch keine Erfolgschancen haben, schnell abzuwickeln. Obwohl die deutschen Rechtsmittelfristen dies nicht zuließen, sei das Schweizer Schnellverfahren binnen 48 Stunden ein Vorbild. Darüber…

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