Kriegsdenkmäler als Lernorte friedenspädagogischer Arbeit
Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
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Redaktion: Martin Dietzsch, Dr. Jobst Paul und Lenard Suermann
Fotos (außer historische s/w Abbildungen und soweit nicht anders angegeben): Martin Dietzsch
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Inhaltsverzeichnis
Kriegsdenkmäler als Lernorte friedenspädagogischer Arbeit
Historischer Überblick
Unsichtbare Denkmäler
Heiner Geißlers Diskussionsanstoß
Hunderttausend Kriegsdenkmäler
Germania gegen den Erbfeind
Germania in Duisburg
Kaiser Wilhelm und sein Berg in Duisburg
Siegfried auf dem Kaiserberg
Ein patriotischer Betriebsunfall
Das Nazi-Denkmal am Reeser Platz
Nachkriegsdenkmäler
Alte Denkmäler mit neuen Inschriften
Unreflektierte Traditionspflege
Reaktualisierungsversuche von Rechts
Kritischer Umgang mit Kriegsdenkmälern
– Die Nutzung belasteter Kriegsdenkmäler bei ritualisierten Feiern beenden
– Kommentierung der Denkmäler durch Infotafeln
– Künstlerische Gegendenkmäler
– Eigenständige Mahnmale gegen Krieg, Verfolgung, Antisemitismus etc.
– Beschädigtes Denkmal als Denkanstoß
– Kritische symbolische Kunstaktionen
Anregungen und Tipps für pädagogische Projekte zum Thema Kriegsdenkmäler
Methodische Überlegungen
Erkundung
Kriegsrealität vs. Denkmalabbild
Interpretation
Recherche
Aktion
Archivnutzung
– Interview mit dem Stadtarchiv Duisburg
Bibliografie
Gesamtdarstellungen
Vor 1871
Kaiserzeit (1871-1918)
Weimarer Republik (1918-1933)
NS-Zeit (1933-1945)
nach 1945
Gegendenkmäler
Arbeiten mit regionalem Bezug
Arbeiten mit pädagogischem Hintergrund
Internet-Quellen
Einleitung
In fast jeder Gemeinde und jedem Stadtteil lassen sich in NRW Denkmäler entdecken, mit denen an die Kriege der Vergangenheit erinnert wird, insbesondere an den Krieg gegen Frankreich 1870/71 und an den Ersten und den Zweiten Weltkrieg. Viele dieser Denkmäler vermitteln nicht Mahnung gegen den Krieg und Trauer um die Opfer, (mehr …)