Vielstimmige Konsensrhetorik, börsenreife Unis

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Zwei sehr lesenswerte Bücher zum Macht-Wissen-Komplex  und zur Rationalität im neoliberalen Bildungssystem. Eine Sammelrezension von Niels Spilker. Erschienen in DISS-Journal 20 (2010) Im Rahmen einer studentischen Aktionswoche am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin waren im Sommer die Professorin Tanja Börzel und der Emeriti Elmar Altvater zum Streitgespräch geladen: „Graduiertenschulen, Exzellenzinis und neue Wege in der Bildung. Cui bono?“ Ein Streit hätte dieser Veranstaltung sicher gut getan, wollte aber nicht entstehen. Tanja Börzel betonte vielmehr Gemeinsamkeiten, indem sie bspw. – für einige nicht unüberraschend – die marxistische Gesellschaftskritik lobte. Die strukturelle Abhängigkeit von WissenschaftlerInnen gegenüber ihren Geldgebern schien kurzzeitig eine Kontroverse zu eröffnen. Eine Brotgelehrte zu sein, deren geistiger Horizont kein Quäntchen weiter reiche als derjenige der Geldgeber, ((Vgl. die Abschiedsvorlesung von Elmar Altvater am Otto-Suhr-Institut auf http://www.osi-club.de.)) wies Tanja Börzel empört von sich. Schließlich…

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