„Atomwaffendivision“

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Rechtsextreme Terrororganisation will einen „Rassenkrieg“ initiieren und die „natürliche Ordnung“ herstellen Von Raimond Lüppken. Erschienen in DISS-Journal (39) 2020 Die Atomwaffendivision (AWD) entstand 2015 in den USA. Da es seit 2018 auch in Deutschland Aktivitäten gibt, soll dieser Text dazu dienen, die Organisation und ihre gewalttätigen Methoden und ihre Ziele darzustellen. Zuerst sollen die Organisation und ihre ideologische Grundlage vorgestellt werden, danach die Strategie, also das Ziel der AWD sowie die Mittel, die zum Erreichen des Ziels angewendet werden sollen. Ein knapper Überblick über Aktivitäten der AWD in den USA und Deutschland runden das Bild ab. Die Ideologie der AWD basiert auf dem 1992 veröffentlichten Buch „The Siege“ (Die Belagerung) von James Nolan Mason. Der 1952 geborene Mason trat schon im Alter von 14 Jahren in die American Nazi Party ein, später engagierte…

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Antiziganismus in der „Mitte“ der Gesellschaft

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Das Beispiel Thilo Sarrazin Von Michael Lausberg. Erschienen in DISS-Journal 28 (2014) Zahlreiche regionale und überregionale Medien sowie Politiker_innen, vor allem aus den Reihen der beiden großen „Volksparteien“, beteiligen an der antiziganistischen Stigmatisierung der Einwander_innen aus Rumänien und Bulgarien. In diesem Chor darf Thilo Sarrazin nicht fehlen. Die in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ ((Sarrazin, T.: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen, München 2010)) aufgestellten rassistischen, wohlstandschauvinistischen und klassistischen Behauptungen ((Siehe dazu Friedrich, S. (Hg.): Rassismus in der Leistungsgesellschaft: Analysen und kritische Perspektiven zu den rassistischen Normalisierungsprozessen der „Sarrazindebatte“, Münster 2011.)) bilden auch die Grundlage für seine Hetze gegen Einwander_innen aus Bulgarien und Rumänien. In einem Gastbeitrag für das Magazin „Focus“ warnte Sarrazin im Dezember 2013 mit Blick auf die 2014 einsetzende Arbeitnehmer_innenfreizügigkeit vor einer „steigenden Armutseinwanderung“…

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„Das hat doch nichts mit uns zu tun!“

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Die Anschläge in Norwegen in deutschsprachigen Medien. Von Ekaterina Jadtschenko, Marc Jacobsen und Regina Wamper. Erschienen in DISS-Journal 22 (2011). Zweifellos war die Berichterstattung über die Anschläge in Norwegen für die journalistische Zunft eine große Herausforderung. Der Druck, Nachrichten zu produzieren, wissen zu müssen, was warum passiert und das am besten, bevor es jemand anders weiß, hat hier sicherlich großen Einfluss auf die anfänglichen Deutungen der Tat als „islamistische Terroranschläge“ gehabt. Und so schnell ein Ereignis bewertet werden muss, so schnell ist es auch wieder vergessen – nur Wochen nach den verheerenden Anschlägen. Regina Wamper / Ekaterina  Jadtschenko / Marc Jacobsen (Hg.) „Das hat doch nichts mit uns zu tun!“ Die Anschläge in Norwegen in deutschsprachigen Medien edition DISS Band 30 Münster: Unrast ISBN 978-3-89771-759-6 178 S., 18 Euro erscheint im November 2011im…

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