Eine Stimme von anderswo

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Alfred Schobert (1963-2006) – eingreifender und illegitimer Intellektueller. Maike Weißpflug und Richard Gebhardt rezensieren: Alfred Schobert, Analysen und Essays. Extreme Rechte - Geschichtspolitik - Poststrukturalismus. Rezension erschienen in: DAS ARGUMENT, Ausgabe 294/2011, S. 753-756. Die Frage, wer Intellektueller ist, oder besser: was genau intellektuelle Tätigkeit sei, ist nicht zu trennen von jener anderen: wer über diese Frage mit befinden darf. (Bourdieu 1988, 346) Als Alfred Schobert überraschend im November 2006 gestorben war, schrieb Moshe Zuckermann, dieser sei »einer der luzidesten Intellektuellen der Bundesrepublik, aber auch einer der Unbekanntesten« gewesen (zit.n. Jäger 2007). Siegfried Jäger, Leiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS), widersprach dem zweiten Teil dieser Einschätzung: Schobert hatte seit 1993 für das DISS gearbeitet und dort u.a. das umfangreiche Archiv zum Neofaschismus mitaufgebaut. Er war Ansprechpartner für zahlreiche Medien, seine Expertisen vor allem zur…

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