Von Guido Arnold Die Corona-Pandemie entfesselt derzeit verhaltensökonomische Ansätze der sogenannten Solutionist*innen (technologie-fixierte Problemlöser*innen). Die offensichtlichsten Ausprägungen der Kontaktreduktion in Hochinzidenzperioden sind der Boom an zoom-Sitzungen (virtuelle Zusammenkünfte per Videotelefonie) nicht nur im Arbeitskontext, sowie der steile Aufstieg von Lebensmittel-Lieferdiensten im urbanen Raum. Deren prominentester Vertreter in Deutschland Gorillas wurde in der Pandemie (August 2020) gegründet. Beides sind sogenannte digitale Plattformen, die den pandemischen Impuls nutzen, unser soziales Leben weit über die Pandemie hinaus umzustrukturieren. Die Solutionistin* löst zu ihrer eigenen Legitimation als ›Problemlöser*in‹ in der Regel technologisch fassbare, leichter zu lösende Ersatzprobleme, die sich der Technokrat gerne zunutze macht. Beispiel 1: Warum sollte eine Großstadt in den teuren Ausbau nicht mehr ausreichender öffentlicher Verkehrssysteme investieren, wenn sie reichhaltige Fahrgastdaten zur Verfügung hat, um personalisierte Anreize für Fahrgäste zu schaffen, die diese von…
Einladung zur Ausstellung im Evangelischen Bildungswerk Duisburg. -> Weiterlesen in DISSkursiv
Impfdebatte in Frankreich und Deutschland Lesen in DISSKursiv...
Katharina Peters Das deutsche Fernsehen und der Fall ›Rassismus‹ Mediale Inszenierungen von Sinti und Roma im Tatort und in politischen Talkshows
Dieser Beitrag ist entnommen aus dem Buch NICHTS GELERNT?! Konstruktion und Kontinuität des Antiziganismus Katharina Peters / Stefan Vennmann (Hg.) Situationspresse (Duisburg) 2019 ISBN 978-3-935673-46-4 211 Seiten, 18 Euro Bitte erwerben Sie dieses Buch über den Buchhandel oder direkt beim Verlag Situationspresse bestellungen@buchhandlung-weltbuehne.de „Sind wir zu intolerant?“ Die mediale Inszenierung von ‚Sinti und Roma‘ in Polit-Talkshows des öffentlich-rechtlichen Fernsehens von Katharina Peters Seit dem EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien 2007 gab es zahlreiche Fernsehbeiträge, die sich dem Thema ‚Sinti und Roma‘ widmeten, deren Konjunktur parallel zur Berichterstattung in den Printmedien seit 2010 rapide zunahm und schließlich 2013 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte (vgl. Mihok 2017, S. 107-111). Auch in den Polit-Talkshows des öffentlich-rechtlichen Fernsehens war das Thema in den Jahren 2012-2015 überpräsent, bis die als solche konstruierte ‚Flüchtlingskrise‘ ab dem…
Eine neue Sonderausgabe des DISS-Journal ist kostenlos abrufbar. Die Entwicklungspolitik der AfD. Von Andrea Becker und Helmut Kellershohn. Nähere Informationen finden Sie auf unserem Blog DISSkursiv. http://www.disskursiv.de/2020/12/22/diss-journal-sonderausgabe-afd-entwicklungspolitik/
Interview mit Dr. Jobst Paul in DISSkursiv anschauen
Radiofeature von Robert Tonks und Zakaria Rahmani (Regie) Weiterlesen
Die neue Sonderausgabe der Institutszeitschrift des DISS ist erschienen und kostenlos als PDF abrufbar. Nähere Informationen finden Sie auf unserem Blog DISSkursiv: http://www.disskursiv.de/2020/12/07/diss-journal-sonderausgabe-trump/
Teil 1: SINN UND UNSINN DER CORONA-WARN-APP Lesen in DISSKursiv...