Ab sofort im Buchhandel und beim Verlag erhältlich: Regina Wamper / Ekaterina Jadtschenko / Marc Jacobsen (Hg.) "Das hat doch nichts mit uns zu tun!" Die Anschläge in Norwegen in deutschsprachigen Medien. Edition DISS Bd. 30. 184 Seiten, 18 Euro Am 22. Juli 2011 explodierte in Oslo eine Autobombe, die acht Menschen tötete. Wenig später tötete der gleiche Täter auf der Insel Utøya 69 junge Sozialdemokratinnen. Nach seiner Festnahme äußerte er antimuslimische und antimarxistische Ansichten. Die Autorinnen analysieren deutsche Medien unter dem Gesichtspunkt, wie dort dieses Ereignis eingeordnet wurde, ob und welche Diskursverschiebungen stattgefunden haben. Verschränkungen mit antimuslimischen Diskursen und deren der Extremismusbekämpfung werden besonders beachtet. Analysen zu der Reaktion extrem rechter Medien beleuchten Distanzierungen und Solidarisierungen. Mit folgenden Beiträgen: Anders Behring Breiviks ›Manifest‹: Skizze einer Wahnideologie? (Bernard Schmid) Ein neoliberaler Terrorist? Gedanken zum Massenmörder, Ayn Rand…
Ein neues Protestlabel hat die Welt erobert: „Occupy!“ heißt es auf den Straßen von Sydney und Oakland bis Tel Aviv und Hongkong. Im Internet lassen sich die Proteste in Echtzeit verfolgen. Immer wieder berufen sich die europäischen, israelischen und US-amerikanischen Bewegungen auf den ‚arabischen Frühling‘. In dessen Ursprungsland, also Tunesien, hat die Bevölkerung nun ein knappes Jahr nach dem Beginn der Jasmin-Revolution eine verfassungsgebende Versammlung gewählt – und dabei auch religiös-konservative Politikansätze gestärkt. Was haben die westlichen Protestbewegungen mit den demokratischen und sozialen Aufständen in der arabischen Welt zu tun? Hängen sie überhaupt zusammen? Auf welche Werte berufen sich die Aktiven jeweils, und welche Begründungstraditionen werden thematisiert? Welche Tendenzen sind zu erkennen und wie könnte es weitergehen? Diesen Fragen widmet sich unser Schwerpunkt. Die Artikel im Einzelnen: Die deutsche (Hoch-)Sprache als Eintrittskarte… …in…
Der Sammelband „Im Griff der Medien“ ist ab sofort lieferbar und über jede gute Buchhandlung oder direkt beim Unrast-Verlag erhältlich. Rolf van Raden & Siegfried Jäger (Hg.) Im Griff der Medien Krisenproduktion und Subjektivierungseffekte Unrast-Verlag (Münster) Edition DISS Band 29 240 Seiten, 24 Euro Gegenwärtige Medienkritik thematisiert nicht nur den Einfluss von Medien auf politisch-soziale Diskurse sowie umgekehrt den Einfluss dieser Diskurse auf die Medien. Darüber hinaus spielt das, was in Medien gesagt werden kann, eine wichtige Rolle für das Wissen der Menschen, für ihre Selbstbilder und ihre Handlungsspielräume – kurz: für das, was die Sozialwissenschaft als Subjektivierung bezeichnet. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Journalisten untersuchen das schwierige Verhältnis von medialer Öffentlichkeit und Massenbewusstsein. Die Beiträge widmen sich nicht nur klassischen Nachrichtenmedien, sondern auch Jugendzeitschriften, Ratgeberliteratur, ikonografischen Darstellungen und Computerspielen. Zu den Beiträgen im Einzelnen: - Unter dem Titel „Medien, Macht…
Das DISS-Journal Nr. 21 ist erschienen. Hier finden Sie das komplette DISS-Journal 21 als PDF-Datei. (2,5 MB)
Das DISS-Journal Nr. 20 ist erschienen. Aus dem Inhalt: Fatale Antworten auf Herrn S. Der „Mantel des Schweigens“ fällt. Zur Ausweitung des Sagbarkeitsfeldes. „Demokratie statt Integration“ - Eine Stellungnahme. Den Begrif der Integration verteidigen oder kritisieren? Volk, Raum und Rasse. Medien, Macht und Meinungsmache. Diskursanalyse und Politikwissenschaften Hier finden Sie das komplette DISS-Journal 20 als PDF-Datei. (1 MB)
Vernunft und Glaube in Regensburg. Von Jobst Paul. Erschienen in DISS-Journal 15 (2007) Über die Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI. ist im letzten Jahr in allen Medien heftig und teilweise kontrovers diskutiert worden. Dabei standen vor allem seine Angriffe auf den Islam im Vordergrund. Entscheidende Aspekte sind jedoch nicht zur Sprache gekommen. So blieb in den Medien undiskutiert, dass die Papst-Rede einen Mosaikstein innerhalb einer strategischen Option des Vatikan darstellt, in der dieser einen Vereinigungsprozess zwischen katholischer und orthodoxer Kirche verfolgt. Auch die in der Rede gleichfalls zum Ausdruck kommenden innerkirchlichen Konflikte zwischen Unvereinbarem, zwischen jesuanischem und thomistischem Religionsverständnis, zwischen christlich-jüdischer Ethik und kirchlicher Macht in Zeiten kirchlichen Machtverlusts blieben bisher weitgehend unbeachtet. Jobst Paul analysiert in seinem Beitrag, welche Auswirkungen die Papst-Rede auf den katholischen Dialogbegriff hat, und welche Funktion eine…