Sklavenhandel: Eine Fallstudie

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Eine Rezension von Jobst Paul ((Ich referiere hier die wichtigsten Aspekte der Rezension von D. Andrew Johnson (Rice University, Houston, History Department), einsehbar unter http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=46966.)). Erschienen in DISS-Journal 34 (2017) Sean M. Kelley, The Voyage of the Slave Ship Hare: A Journey into Captivity from Sierra Leone to South Carolina. Chapel Hill: University of North Carolina Press, 2016. 304 pp. $30.00 (cloth), ISBN 978-1-4696-2768-7 Sean M. Kelley (Universität Essex) hat mit The Voyage of the Slave Ship Hare: A Journey into Captivity from Sierra Leone to South Carolina eine Fallstudie versucht, die stofflich zwar mikro-historisch vorgeht. Mit Blick auf die Akteure, die Institutionen und die versklavten Bevölkerungen handelt es sich jedoch zugleich um eine Makro-Geschichte des Sklavenhandels zwischen dem amerikanischen und dem afrikanischen Kontinent zwischen dem 16ten und 19ten Jahrhundert geliefert. Kelley zeigt…

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Die Antisemitismusforschung kritisiert Initiativen

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 – steht aber selbst mit leeren Händen da. Ein Tagungsbericht von Jobst Paul. Erschienen in DISS-Journal 23 (2012), 44-46 In welchem Verhältnis steht Antisemitismus zur jeweiligen Lebenswelt, zum Sozialraum und zu den daraus resultierenden Einstellungsmustern insbesondere Jugendlicher? Und wie können umgekehrt Sozialräume oder Lebenswelten zur Antisemitismusprävention sinnvoll einbezogen werden? Das waren die Leitfragen, zu denen die Veranstalter, die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.), die Stiftung ‚Erinnerung, Verantwortung und Zukunft‘ (EVZ) und das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin in die Werkstatt der Kulturen in Berlin (26. bis 27. Oktober 2011) eingeladen hatten. Um es vorweg zu sagen: die Berliner Initiativen, die sich mit ihren Projekten vorstellten, haben die Fragen, die das Symposium aufwerfen wollte, für sich längst beantwortet. Angesichts von ‚Brennpunkt-Schulen’, ‚Problem-Stadtteilen’, jugendlichen Gruppen mit Minderheiten-Erfahrungen und/oder Gewalt-Problemen hat sich in…

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Der Diskurs der Elite

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Seine Funktion für die Reproduktion des Rassismus. Von Teun A. van Dijk. Mit einem Vorwort von Siegfried Jäger. Zuerst erschienen als DISS-Text Nr. 14 ((pad - Pädagogische Arbeitsstelle, Dortmund 1991 ISBN 3-88515-123-5)) Nachrichten in der Presse, Politikerreden, wissenschaftliche Texte, Schulbücher und Alltagsgespräche spielen eine wichtige Rolle für die massenhafte Verbreitung und Stabilisierung rassistischen Denkens. Da die Eliten besonders leichten Zugang zu den Medien haben, sind sie auch im Allgemeinen diejenigen, die für die (manchmal subtile und indirekte) »Vorformulierung« von Rassismus verantwortlich sind. Mit Hilfe der Massenmedien verbreitet sich dieser »Rassismus der Eliten« in der Bevölkerung, wird in populärere Formen umformuliert, die dann in ihren besonderen sozialen, ökonomischen und kulturellen Kontexten Wirkung entfalten können. Vorwort Der Diskurs des Rassismus ist für die Bundesrepublik Deutschland bisher nur in gewissen Ausschnitten untersucht worden, ((Vgl. z.B. die…

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