George W. Bushs Krieg gegen den Irak

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Von Hajo Schmidt. Erschienen in DISS-Journal 10 (2002) „The Sniper“ – Heckenschützen – heißen die US-Medien den Massenmörder, der im Großraum Washington, D. C. aus sicherer Distanz anscheinend willkürlich ausgewählte Menschen erschießt. Macht die sich in diesem blutigen Treiben offenbarende Anmaßung, den Herrn über Leben und Tod, Gott also zu spielen, den Beobachter auch fassungslos, so situiert sie den Sniper keineswegs im Nirgendwo der sozialen Realität. Ort und Zeitpunkt des Geschehens indizieren einen größeren Zusammenhang, dem man sich in Zeiten eines weltweiten Counter-Terrorismus schwer nur entziehen kann. „George Bush hat für seinen Krieg gegen den Terrorismus“, klagte Ex-US-General Attorney Ramsey Clark öffentlich, „das Recht behauptet, jedes beliebige Land, jede Organisation oder Person zuerst, ohne Warnung und nach seinem eigenen Ermessen anzugreifen.“ In der Tat beseitigt der mittlerweile zur Bush-Doktrin geronnene Anspruch, zwecks Selbstverteidigung…

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