Ein deutscher Mythos am Stiel: Hochfeld besenrein

  • Beitrags-Kommentare:5 Kommentare

Ein Artikel von Bente Gießelmann, erschienen im DISS-Journal 25 (2013). Besen gelten gemeinhin als Alltagsgegenstände, denen bis auf ihren Gebrauchswert keine weitere Aufmerksamkeit zukommt. Am 1. Februar bemerkten Bewohner_innen in Duisburg-Hochfeld allerdings einen Reisigbesen in einem Bekleidungsgeschäft in der Wanheimer Straße, der wohl weder zum Gebrauch noch zum Verkauf bereit stand. Er war mit einem kleinen Haken versehen und von innen mit dem Stiel nach unten an die Tür gekettet. Zehn Tage später tauchte ein zweiter Besen in einem Lebensmittelgeschäft im gleichen Stadtteil auf, ebenfalls in Türnähe umgekehrt in eine Holzkiste gesteckt und zusätzlich mit Knoblauch dekoriert. Auf Nachfrage war bis auf „Das ist Dekoration!“ und „Das wollte der Chef so!“ erst einmal nichts weiter zu erfahren. Dass diese Besen jedoch in einem Stadtteil auftauchen, in dem seit Monaten eine Zuwanderung vor allem…

WeiterlesenEin deutscher Mythos am Stiel: Hochfeld besenrein

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten