Seit 1992 arbeitet
die DISKURSWERKSTATT im DISS. Sie gründete sich nach Abschluss des Projektes „BrandSätze.
Rassismus im Alltag“ und tagt seitdem in einem 14-tägigen Rhythmus.
Der Arbeitskreis, dem durchschnittlich etwa 12-15 Personen angehören, ist offen
sowohl für Angehörige der Universität Duisburg-Essen, aber auch für weitere
Interessierte.
Die
DISKURSWERKSTATT widmet sich der Rezeption der Arbeiten Michel Foucaults
sowie anderer theoretischer und methodischer diskurstheoretischer
Konzepte. Daneben wurden in der Vergangenheit gemeinsam einige Projekte
durchgeführt, so etwa das Projekt „Biomacht
und Medien“, das in einer gleichnamigen Publikation resultierte, die
über das DISS zu beziehen ist. Außerdem wurden regelmäßig aktuelle
diskursive Ereignisse diskutiert und analysiert.
Bis 2003
hatte die DISKURSWERKSTATT einen gewissen Doppelcharakter: Sie war
einerseits ein Arbeitsgruppe des DISS, andererseits hatte sie aber auch
Züge eines universitären Oberseminars, zumal dann, wenn laufende
Magister- und Doktorarbeiten vorgestellt wurden. Aufgrund der
Emeritierung von Siegfried Jäger ändert sich dieser Charakter der
DISKURSWERKSTATT zunehmend; der universitäre Charakter tritt in den
Hintergrund.
Seit 2005
hat sich die DISKURSWERKSTATT neu formiert, in dem seine Arbeit als Teil
des Instituts ausrichtet.
Die weitere
Rezeption der Foucaultschen Schriften wird fortgesetzt (Schriften I-IV
in Auswahl, Vorlesungen). Daneben werden auch Schriften z.B. von Jacques
Derrida und Giorgio Agamben einbezogen. Weitere Konkretisierungen sind
in Planung (Kleinere Projekte, Rezeption diskursanalytisch operierender
Projekte aus den Kulturwissenschaften, eingreifende Artikel etc.)
Weitere
Teilnehmerinnen sind in der DISKURSWERKSTATT herzlich willkommen. Nähere
Informationen über Termine die Teilnahmemodalitäten können im DISS, Tel.
(0203)20249, erfragt werden..