Rechtsextreme Verhaltensmuster.
Erarbeitung
von Argumentationsweisen als Grundlage für die Entwicklung von Gegenstrategien
in Jugendbildungsarbeit und Politik. (1994-1996)
Das Projekt beschäftigte sich mit dem politischen Verhalten von rechtsextremen Mandatsträgern innerhalb und außerhalb der Parlamente und dem weiteren Auftreten rechtsextremer Ideologeme in der Gesellschaft insgesamt, um auf einer analytischen Grundlage Handlungsempfehlungen für Jugendarbeit und Politik zu entwerfen. Das Projekt gliederte sich insgesamt in zwei Teile
Neben der parlamentarischen Arbeit rechtsextremer Parteien wurden auch ihre außerparlamentarischen Aktivitäten untersucht, ihre Agitation und Propaganda sowie die Voraussetzungen, unter denen sie Teile der Bevölkerung für sich gewinnen und v.a. Jugendliche mit Erfolg ansprechen können.
Eine weitere umfangreiche Teiluntersuchung ging der Frage nach, ob und inwiefern Elemente rechtsextremer bzw. völkisch-nationalistischer Ideologie in den Alltag von Politik, Medien und der gesamten Bevölkerung eingedrungen sind.
Aus diesem Grund bewegte sich das Projekt auf den folgenden Untersuchungsebenen:
a) Rechtsextremismus / rechtsextreme Bewegung: | |||||||||
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b) Völkische Ideologeme im politischen Diskurs | |||||||||
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c) Völkische Ideologeme in weitverbreiteten, alltäglichen (Print)medien | |||||||||
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d) Völkische Ideologeme im alltäglichen Denken und Handeln | |||||||||
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Die Ergebnisse der Teiluntersuchung „Rechtsextremismus / rechtsextreme Bewegung" in: Christoph Butterwegge u.a.: Rechtsextremisten in Parlamenten. Forschungd – Fallstudien – Gegenstrategie, Opladen 1997.
Die Ergebnisse der Teiluntersuchungen: „Völkische Ideologeme im politischen, medialen und alltäglichen Diskurs" sind veröffentlicht in: Siegfried Jäger u.a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart, Duisburg 1998.
Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.
(MitarbeiterInnen: Christoph Butterwegge (Projektleiter), Gabriele Cleve, Birgit Griese, Margret Jäger, Siegfried Jäger (Projektleiter), Helmut Kellershohn, Dirk Kretschmer, Coerw Krüger, Gunther Niermann, Joachim Pfennig, Frank Wichert)
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