Die Verbetriebswirtschaftlichung der Zivilgesellschaft

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Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen. Von Florentine Maier. Erschienen in DISS-Journal 17 (2008) Nonprofit Organisationen übernehmen zunehmend betriebswirtschaftliche Ideen und Methoden. Was bedeutet das für ihre Rolle in der Gesellschaft? Verbetriebswirtschaftlichung verspricht zahllose Segnungen: Alles wird effektiver, effizienter, kostengünstiger, schneller, qualitätsvoller. Glaubt man der Selbstdarstellung von Management-Gurus, so handelt es sich um ein Allheilmittel ganz ohne Nebenwirkungen. Seit den 1990er Jahren halten betriebswirtschaftliche Ideen und Methoden auch in zivilgesellschaftliche Organisationen Einzug. Ähnlich der Angleichung staatlicher Organisationen an die angeblich effizienteren privatwirtschaftlichen Vorbilder im „New Public Management“ der 1980er Jahre ist nun die Zivilgesellschaft an der Reihe. Unter Zivilgesellschaft versteht man jenen Bereich gesellschaftlichen Lebens, der zwischen Staat, Wirtschaft und Privatsphäre angesiedelt ist. Zivilgesellschaft wird zu einem großen Teil von Organisationen (oft in Negativabgrenzung zu Nonprofit Organisationen oder zu Nichtregierungsorganisationen genannt) getragen. Diese zivilgesellschaftliche Organisationen…

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