Kriegsdenkmäler als Lernorte friedenspädagogischer Arbeit

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Titelseite der Broschüre Kriegsdenkmäler


 

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Redaktion: Martin Dietzsch, Dr. Jobst Paul und Lenard Suermann
Fotos (außer historische s/w Abbildungen und soweit nicht anders angegeben): Martin Dietzsch

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Einleitung

In fast jeder Gemeinde und jedem Stadtteil lassen sich in NRW Denkmäler entdecken, mit denen an die Kriege der Vergangenheit erinnert wird, insbesondere an den Krieg gegen Frankreich 1870/71 und an den Ersten und den Zweiten Weltkrieg. Viele dieser Denkmäler vermitteln nicht Mahnung gegen den Krieg und Trauer um die Opfer, (mehr …)

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Hinein ins Innerste mit der Bundeswehr

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und ein Blick in die Zukunft. Ein Kommentar von Siegfried Jäger. Erschienen in DISS-Journal 24 (2012) Eigentlich ist schon alles dazu gesagt: Die Bundeswehr darf auch im Inneren eingesetzt werden - auch auf dem König-Heinrich-Platz in München, in Duisburg oder anderswo! Aber nur im äußersten Notfall. ((Beim Ausnahmezustand? Und wer ruft ihn wann aus?)) Wenn die Polizei es nicht schafft. Wie bei Fluten, wenn die Flüsse über die Ufer treten. Schöne Bilder, schöne Kollektivsymbole, die das Schlimmste fürchten machen. Wie war das noch in den 1990er Jahren, als deutsche Soldaten noch nicht an den Hindukusch durften? Der damalige Verteidigungsminister nahm das GG noch ernst, damals: Die deutsche Bundes-Wehr-Macht durfte nur eins: Deutsche Lande verteidigen, wie das Gesetz es befahl. Und natürlich ein bisschen marschieren. Denn, so Verteidigungsminister Rühe 1992 im Spiegel, die Deutschen…

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Sicherheitshalber Krieg führen

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Wie Manfred Opel, Militärexperte der SPD, sich die Zukunft der Bundeswehr vorstellt. Von Ernst Schulte-Holtey. Erschienen in DISS-Journal 10 (2002) Kriege führen für Wohlstand und Sicherheit – so könnten die Forderungen des ehemaligen Brigadegenerals Manfred Opel zusammengefasst werden, mit denen dieser sich im April 2002 an ein einschlägig militärisch interessiertes Publikum wandte. Manfred Opel war zu diesem Zeitpunkt stellvertretender sicherheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied des Verteidigungsausschusses des Bundestages. Seine Thesen zur weiteren Militarisierung der deutschen Außenpolitik veröffentlichte er in einem Beitrag zur »Zukunft der Streitkräfte« in der Fachzeitschrift »Soldat und Technik «. ((Manfred Opel: Die Zukunft der Streitkräfte – Herausforderungen und Optionen. In: Soldat und Technik 4/2002, 7–14. Volltext im Internet unter URL http://www.soldatund-technik.de/artikel-04 - 0 2 / sicherheitspolitik.htm)) Die der deutschen Rüstungsindustrie nahestehende Zeitschrift wird vom Verteidigungsministerium gesponsert und innerhalb der…

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Ohne Verantwortung

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Siegfried Jäger rezensiert das Buch von Joachim Krause (Hg.): Kosovo. Humanitäre Intervention und kooperative Sicherheit in Europa.  Erschienen in DISS-Journal 8 (2001) Eigentlich genügte ein einziger Satz, wollte man den Stellenwert dieses Machwerks auf den Punkt bringen: Eine reine Apologie des NATO-Krieges auf dem Kosovo einschließlich der grundgesetzwidrigen Beteiligung deutscher Streitkräfte. Doch es sollen zumindest einige Zitate angeführt werden, die möglicherweise dazu geeignet sind, den Kritikern am Krieg ein paar Argumentationshilfen zu liefern. Da heißt es etwa: „Mit ihrem Engagement auf dem Balkan übernahm die Bundesrepublik erstmalig gemeinsam und auf derselben Stufe wie die Amerikaner, Briten, Franzosen und andere Partner militärische und politische Verantwortung im Rahmen eines friedensschaffenden Einsatzes der NATO in Europa. Ihr militärischer Beitrag zur Konfliktlösung und Friedensimplementierung umfasste: ...“ Es folgen sechs Bereiche, in denen die Deutschen hilfreich waren. Kein Wort…

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Die Medien und der Krieg

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Gedanken zur Normalität der Kriegsberichterstattung und zu einer Ausnahme. Von Margarete und Siegfried Jäger, erschienen in: DISS-Journal / kultuRRevolution: Im Auge des Tornados (Gemeinsames Sonderheft Mai 1999) (= DISS-Journal 4 (1999)) Die Medien sind verunsichert. Sie räumen ein, daß auf die Informationen, die gebracht werden, kein Verlaß sei. Nachdem wochenlang bereits munter und artikelreich drauflos berichtet worden war, bringt die FR am 12.4. erstmalig einen Kasten »In eigener Sache«, in dem sie notiert: »Die meisten Angaben über das militärische und politische Geschehen stammen aus Quellen, die den jeweiligen Konfliktparteien und deren Informations-, Desinformations- und Propagandainteressen unterstehen. Ob und in welchem Umfang diese Angaben den Tatsachen entsprechen und was dabei verschwiegen wird, ist in vielen Fällen nicht nachprüfbar. Zur besseren Einschätzung der Berichte bemüht sich die FR-Redaktion, die jeweiligen Quellen zu benennen, und bittet…

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Der diskursive Weg zur Tornado-Armee

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... und darüber hinaus. Von Siegfried Jäger, erschienen in: DISS-Journal / kultuRRevolution: Im Auge des Tornados (Gemeinsames Sonderheft Mai 1999) (= DISS-Journal 4 (1999)) 1. Wir sind wieder da! Chronik der Ereignisse 1945: Deutschland in Schutt und Trümmern. Die Wehrmacht vernichtend geschlagen, nachdem sie mit und ohne Auftrag Hitlers Millionen Menschen getötet und Tausende von Städten und Dörfern verwüstet und zerstört hatte. Das ganze Ausmaß der Verbrechen des Holocaust wurde ruchbar. 1949: Am 8.5. wird das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verabschiedet. Eine Wiederbewaffnung Deutschlands ist nicht vorgesehen. Zugleich heißt es unter Art. 26: »(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.« Damit war sichergestellt, daß Deutsche nur dann…

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Ich gestehe: Er ist gleich Hitler

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Von Jürgen Link, erschienen in DISS-Journal / kultuRRevolution: Im Auge des Tornados (Gemeinsames Sonderheft Mai 1999) (= DISS-Journal 4 (1999)) Ich gestehe, daß ich lange gezweifelt habe, und dieses Geständnis fällt mir nicht leicht. Als er am Abend des 24. März damit begann, Belgrad mit Tornados zu bombardieren, waren die Kennzeichen eigentlich nicht zu übersehen: ausgerechnet Belgrad, keine Kriegserklärung, flagranter Bruch des Völkerrechts, sogar Eiserne Kreuze auf den Tornados. Trotzdem sperrte ich mich gegen die Gleichung: wie ich hiermit gestehe, aus purem Neid gegen die begnadete analytische Kraft unseres Kriegsführertrios Schröder-Fischer-Scharping. Ich gestehe, daß ich die Fronten auf dem Balkan nicht durchschaute, daß ich die Lage dort für sehr kompliziert hielt: ich sympathisierte mit den Albanern und ihrer Partisanentradition, begriff aber nicht richtig ihre Bündnispolitik und die Hoffnung, die sie auf Tornadobomben setzten,…

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