Möglichkeiten der Verbesserung der Bildungssituation…

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...von Sinti und Roma in Deutschland. Ein Artikel von Michael Lausberg, erschienen im DISS-Journal 25 (2013). In Deutschland leben etwa 70.000 bis 140.000 Sinti und Roma mit deutscher Staatsangehörigkeit. Hinzu kommen ca. 50.000 Flüchtlinge und eine kaum schätzbare Zahl von so genannten Arbeitsmigrant_innen. Seit 1998 sind Sinti und Roma mit deutscher Staatsangehörigkeit neben den Dän_innen, Fries_innen und Sorb_innen als „nationale Minderheit“ anerkannt. Im Folgenden werden die aktuelle Bildungssituation der Sinti und Roma analysiert und Möglichkeiten und Voraussetzungen ihrer Verbesserung diskutiert. Die im Nationalsozialismus durchgesetzten „Ausschulungen“ von Sinti und Roma und die damit verbundenen Bildungsabbrüche waren in den ersten Jahrzehnten nach 1945 für die desolate Bildungslage und die daraus resultierende wirtschaftliche Not der Minderheit verantwortlich. Erst im Zuge der Bürgerrechtsinitiativen und der Selbstorganisation der Sinti und Roma in der BRD in den 1970er und…

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„Die machen unser schönes Viertel kaputt“

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Rassismus und Antiziganismus am Beispiel Duisburg. Ein  Artikel von Alexandra Graevskaia, erschienen im DISS-Journal 25 (2013). Seit der EU-Erweiterung 2007 sieht sich auch Duisburg mit erhöhter Migration aus Bulgarien und Rumänien konfrontiert. Dies bleibt von den Massenmedien nicht unkommentiert. Im Herbst 2012 wurden im Rahmen der sogenannten Asyldebatte auch Flüchtlinge aus Serbien und Mazedonien mit der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien in Verbindung gebracht. Im Rahmen einer Diskursanalyse habe ich 96 Artikel aus dem Online-Medienportal „DerWesten“, welches zur wichtigsten Zeitungsgruppe der Region gehört, untersucht. ((Die Artikel stammen aus dem Zeitraum April 2008 bis Dezember 2012. Die vollständige Analyse wird im Herbst 2013 in Kellershohn, Helmut / Paul, Jobst (Hg.): Der Kampf um Räume: Neoliberale und extrem rechte Konzepte von Hegemonie und Expansion, Münster: Unrast erscheinen. Der vorliegende Artikel ist eine stark gekürzte Fassung.))…

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Ein deutscher Mythos am Stiel: Hochfeld besenrein

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Ein Artikel von Bente Gießelmann, erschienen im DISS-Journal 25 (2013). Besen gelten gemeinhin als Alltagsgegenstände, denen bis auf ihren Gebrauchswert keine weitere Aufmerksamkeit zukommt. Am 1. Februar bemerkten Bewohner_innen in Duisburg-Hochfeld allerdings einen Reisigbesen in einem Bekleidungsgeschäft in der Wanheimer Straße, der wohl weder zum Gebrauch noch zum Verkauf bereit stand. Er war mit einem kleinen Haken versehen und von innen mit dem Stiel nach unten an die Tür gekettet. Zehn Tage später tauchte ein zweiter Besen in einem Lebensmittelgeschäft im gleichen Stadtteil auf, ebenfalls in Türnähe umgekehrt in eine Holzkiste gesteckt und zusätzlich mit Knoblauch dekoriert. Auf Nachfrage war bis auf „Das ist Dekoration!“ und „Das wollte der Chef so!“ erst einmal nichts weiter zu erfahren. Dass diese Besen jedoch in einem Stadtteil auftauchen, in dem seit Monaten eine Zuwanderung vor allem…

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V-Leute bei der NPD (Studie vom August 2002)

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Aus aktuellem Anlass machen wir die Studie "V-Leute bei der NPD: Geführte Führende oder Führende Geführte?" wieder zugänglich, die 2002 im Zusammenhang mit dem NPD-Verbotsverfahren von den DISS-Mitarbeitern Martin Dietzsch und Alfred Schobert vorgelegt wurde. Der Text ist leider heute immer noch so aktuell wie damals. Im August 2002 kamen die Autoren zu dem Schluss: Eine Analyse der Aktivitäten der V–Leute Holtmann und Frenz ergibt, dass diese nicht als agents provocateurs innerhalb der NPD wirkten. Vollkommen unsinnig wäre es, sogar von einer Steuerung der NPD durch Geheimdienste zu sprechen. Vielmehr verkörperten die beiden exponierten NPD-Funktionäre den Typus des omnimodo facturus, d.h. es handelte sich um Personen, die man zu nichts anstiften kann, weil sie ohnehin zu allem bereit sind. Ihre Aktivitäten deckten sich nahtlos mit dem sonstigen Kurs der Partei, und sie genossen gerade…

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25 Jahre DISS

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In der Rubrik Geschichte des Instituts finden Sie die Broschüre von Jens Zimmermann: DISS - 25 Jahre unabhängige und kritische Wissenschaft. Außerdem sind die Audiomitschnitte der Vorträge von Prof. Dr. Ute Gerhard und von Karl Kopp (Pro Asyl) abrufbar, die im Dezember 2012 während der Feier zum 25. Geburtstag des DISS gehalten wurden.

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Der völkische Nationalismus der NPD

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  Dieser Aufsatz erschien in dem Buch Helmut Kellershohn (Hg.) Die ‘Deutsche Stimme’ der ‘Jungen Freiheit’ Lesarten des völkischen Nationalismus in zentralen Publikationen der extremen Rechten Edition DISS Bd. 23, 1. Auflage, Februar 2013, ISBN 978-3-89771-752-7, UNRAST Verlag, Münster 329 Seiten, 28 EUR Sie können das Buch in jeder guten Buchhandlung bestellen oder direkt beim Unrast-Verlag erwerben.                   Helmut Kellershohn Der völkische Nationalismus der NPD Grundzüge der NPD-Programmatik   „Wir Nationaldemokraten sind […] die Stimme des nationalen und sozialen Deutschlands.“ (NPD-Parteiprogramm 2010)   Der besonders in Deutschland dominant gewordene völkische Nationalismus, der die Nation auf der Basis eines völkischen Weltbildes konstruiert, wird gemeinhin zu den ‚Wurzeln’ des Nationalsozialismus gerechnet. Seine ideologischen Komponenten reichen bis in die Zeit der antinapoleonischen Befreiungskriege und des Kaiserreiches zurück und…

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DISS-Neuerscheinung

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Ein neuer Band in der Edition DISS: Die ‚Deut­sche Stimme’ der ‚Jun­gen Frei­heit’ Les­ar­ten des völ­ki­schen Natio­na­lis­mus in zen­tra­len Publi­ka­tio­nen der extre­men Rechten Näheres erfahren Sie auf unserem Blog DISSkursiv: DISS-Neuerscheinung: DSJF

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Robin Heun: Die NPD-Verbotsdebatte

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Perspektiven auf ein Parteiverbot in der Wissenschaft

 

Diese Bachelor-Arbeit zur wissenschaftlichen NPD-Verbotsdebatte wurde von Robin Heun im Frühjahr 2012 verfasst und im Dezember 2012 auf der Website des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung veröffentlicht. Robin Heun studiert in Bochum Politikwissenschaft und Geschichte. Er ist Mitarbeiter im AK-Rechts und in der Diskurswerkstatt des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). (mehr …)

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