Grenzen ziehen ohne Obergrenze

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Die Normalisierung der „Flüchtlingskrise“ Von Ursula Kreft und Hans Uske. Erschienen in DISS-Journal 31 (2016) Manche Begriffe haben eine kurze Halbwertzeit. Kaum jemand redet zurzeit noch von der „Obergrenze“, die 2015 existentiell wichtig war und gefühlte tausend Mal in Talkshows und Kommentaren diskutiert, bestimmt, verworfen und problematisiert wurde. Lebendig geblieben ist dagegen die „Flüchtlingskrise“, obwohl zurzeit nur noch wenige Flüchtlinge deutschen Boden erreichen. Was ist passiert? Und wird jetzt alles wieder normal?   „Flüchtlingskrise“: Die De-Normalisierung der Asylpolitik seit Sommer 2015 In Rückblicken auf den Sommer 2015 dominierten Anfang 2016 diskursive Ereignisse vom Typ des „Sommermärchens“ mit der Willkommenskultur der ehrenamtlichen Unterstützer/innen und Varianten der Parole „Wir schaffen das“. Die Ereignisse im Sommer 2015 waren aber auch der Beginn der De-Normalisierung der damals praktizierten Asylpolitik. Die Zahlen der Asylsuchenden waren zwar schon in…

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DISS-Journal 31 erschienen

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Die aktuelle Ausgabe unserer Institutszeitschrift DISS-Journal mit dem Schwerpunktthema *Grenzen dicht: Die Angst vor dem Kontrollverlust* ist erschienen und kostenlos als PDF-Datei abrufbar unter: http://www.diss-duisburg.de/download/dissjournal-dl/DISS-Journal-31-2016.pdf

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Helmut Kellershohn: AfD-Sondierungen (5)

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AfD-Grundsatzprogramm: Nationaler Wettbewerbsstaat auf völkischer Basis Von Helmut Kellershohn Parteiprogramme sind Momentaufnahmen in der Entwicklung von Parteien. Auch im Falle der AfD könnte das neue Programm durch die weitere Entwicklung der Partei schon bald überholt sein. Die Positionskämpfe in der Partei gehen weiter, so dass das Gesicht der Partei demnächst sehr viel stärker durch den völkischen Flügel geprägt sein könnte, als das Programm mit seiner derzeitigen Kompromissstruktur anzeigt. Allerdings lässt sich das Urteil Oskar Lafontaines, die AfD sei ein Bestandteil des neoliberalen Blocks, auch schon am jetzigen Parteiprogramm nur bedingt verifizieren. Die ideologischen Elemente, die in die Richtung einer deutschnationalen und völkischen Bewegungspartei weisen, sind bereits im Programm enthalten und bräuchten nur weiter ausgebaut werden. Schon jetzt steht das Programm unter einem ‚nationalen Imperativ’, der sich wie ein roter Faden durchzieht. Er verbindet…

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Jobst Paul: Begriff, Ideologie, Geschichte der „Bioethik“

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    Der Begriff, die Ideologie und zur Geschichte der "Bioethik" AutorIn: Paul, Jobst Themenbereiche: Recht, Eugenik Schlagwörter: Begriffe, Bioethik, Geschichte Textsorte: Referat Releaseinfo: Das vorliegende Referat wurde entnommen aus dem Bericht: Bioethik kontra Menschenrechte - Die Bedeutung der Bioethik-Konvention unter besonderer Beachtung von Menschen mit Behinderungen. Enquete, am Dienstag, 18. März 1997 im Parlament, Budgetsaal; Veranstalter: Grüner Parlamentsklub in Wien. Copyright: © Jobst Paul 1997 Inhaltsverzeichnis Begriff und Ideologie der "Bioethik" Geschichte der Konvention Begriff und Ideologie der "Bioethik" Beim Begriff Bioethik könnte man an eine Ethik des Lebens denken, etwa im Sinn Albert Schweitzers. Doch darauf nimmt das vorherrschende internationale Verständnis des Begriffs in Politik, Philosophie, ja in Teilen der Theologie längst keine Rücksicht mehr. Dies markiert das erste schlimme Problem. Denn über zwanzig Jahre ist im deutschsprachigen Raum nicht bemerkt worden, daß es die "philosophische" Grundlegung einer "neuen" Ethik…

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Jobst Paul: Der Niedergang – der Umsturz – das Nichts. Björn Höckes Schnellrodaer IfS-Rede

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Unser DISS-Mitarbeiter Jobst Paul legt eine ausführliche Analyse der IfS-Rede des Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke vom November 2015 vor: Der Niedergang – der Umsturz – das Nichts. Rassistische Demagogie und suizidale Perspektive in Björn Höckes Schnellrodaer IfS-Rede Anlässlich eines 2-tägigen Kongresses des Instituts für Staatspolitik (Schnellroda) am 21./22. November 2015 sprach auch der Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke zum Thema Asyl – Eine politische Bestandsaufnahme. Erst Wochen später veröffentlichte das Institut den Redemitschnitt und machte dadurch Höckes rassistische Einlassungen zu einem vermeintlich europäischen, bzw. afrikanischen ‚Reproduktionsverhalten‘ bekannt, die an die Rhetorik vor 1945 anknüpfen. Jobst Pauls Analyse der Rede und ihrer rassistischen Thesen versteht sich als Fallstudie zu de-humanisierender und demagogischer Rhetorik. Zugleich erarbeitet sie Grundlagen, wie programmatisch der Vorstoß Höckes zu verstehen ist, der am Rassismus des 18. und 19. Jahrhundert orientiert ist.…

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Presseerklärung

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Bitte beachten Sie die Presseerklärung des DISS zur Debatte um die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln. http://www.disskursiv.de/2016/02/19/diss-presseerklaerung-zur-debatte-um-die-ereignisse-in-der-silvesternacht-in-koeln/

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