Alter Wein in neuen Schläuchen

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Oder die Zementierung tradierter Stereotype Eine Rezension von Michael Lausberg, erschienen im DISS-Journal 26 (2013) Rolf Bauerdick bestätigt in seinem Buch jahrhundertealte Vorurteile über Sinti und Roma innerhalb der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Gleichzeitig  dient er als Stichwortgeber für die extreme Rechte. Es ist wie fast immer seit der Einwanderung von „Zigeunern“ nach Deutschland im frühen 15. Jahrhundert: Vertreter der Bildungsschicht innerhalb der Dominanzgesellschaft erklären ihren Mitgliedern, wie Sinti und Roma denken, fühlen und handeln. Einer dieser paternalistischen Meinungsbildner ist der Journalist Rolf Bauerdick. Bauerdick versucht im Zuge der Zuwanderung aus Südosteuropa seit 2007, darunter auch Roma, in deutsche Metropolen wie Berlin, Dortmund, Duisburg oder Mannheim der deutschen Öffentlichkeit allgemeingültige Wahrheiten über die größte europäische Minderheit näher zu bringen. Bauerdicks Blickwinkel auf Roma ist dabei aber höchst fragwürdig. Er schafft es nicht, sich von Normalitätsvorstellungen…

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